Live-Band „Black Heritage“ Kritik

Quelle: Jw

Auszugsweise:

Zurück zur Musik, zu Pollack und Perckoff*, die heute das erste Mal mit Black Heritage spielen. Als Freunde des US-amerikanischen Gitarristen Mike Russel sind die beiden demnächst vielleicht öfter unterwegs mit der Afrosoul-Band, die Anfang der 90er von Russel, Sängerin MFA Kera und Keyboarder Reinhard Katemann in Berlin gegründet wurde. Die beiden Saxophonisten beginnen ihr Set in der Halle mit den Ständen, steigen weiterspielend die Treppe hinab, zur Eröffnung der Kunstausstellung, danach geht es in die Haupthalle – das Konzert von Black Heritage kann losgehen. Und wie!

Black Heritage spielen drei Songs, »Searching«, inspiriert von südafrikanischen Bläsersätzen, »Humans«, eine Art Suche nach Frieden in der Natur, geschrieben für Felat Kuti, und den Gospel »Don’t Touch My Friend«. Als knallharter Linker darf man vielleicht anmerken, dass die Lyrics es ein bisschen zu gut meinen, in Friede-Freude-Menschlichkeit-Klischees baden. Egal, die Energie stimmt, MFA Kera, aufgewachsen im Senegal, hat eine Stimme wie aus Gold, der soulige Flow der sympathischen, nicht mehr blutjungen Musiker (Drums, Gitarre, Bass, Keyboards, zwei Saxophonisten) ist enorm, das Publikum kommt in die Puschen, das ist doch was. Und am Ende des kurzen Auftritts denkt man: Die dürfen gern wiederkommen.

Anm.d.R. *Perkoff ist die richtige Schreibweise

Quelle: Jw

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Excerpt:

Back to the music, Pollack and Perckoff play with Black Heritage for the first time today. Friends of U.S. guitarist Mike Russel, the two may soon be on the road more often with the Afrosoul band founded in Berlin in the early ’90s by Russel, singer MFA Kera and keyboardist Reinhard Katemann. The two saxophonists start their set in the hall with the booths, continue playing down the stairs, to the opening of the art exhibition, then they go into the main hall – the concert of Black Heritage can start. And how!

Black Heritage play three songs, „Searching“, inspired by South African brass sections, „Humans“, a kind of search for peace in nature, written for Felat Kuti, and the gospel „Don’t Touch My Friend“. As a hardcore leftist, one may perhaps note that the lyrics mean it a bit too well, bathing in peace-joy-humanity clichés. Anyway, the energy is right, MFA Kera, who grew up in Senegal, has a voice like gold, the soulful flow of the likeable, no longer very young musicians (drums, guitar, bass, keyboards, two saxophonists) is enormous, the audience gets going, that’s something. And at the end of the short performance you think: They are welcome to come again.

Source: Jw

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